Gehe achtsam und liebevoll mit Dir um. Genauso achtsam und liebevoll auch mit deiner Umwelt, deinen Mitmenschen und anderen Lebewesen
Es gibt Menschen die behaupten Yoga wäre eine neumodische Sportart. Yoga ist natürlich viel mehr als das. Aber egal aus welcher Motivation heraus jemand den Weg zum Yoga findet, ist es ein absoluter Gewinn.
Zunächst finden wir uns in den Asanas, in den körperlichen Übungen wieder. Wir genießen die wohltuende Kräftigung, Dehnung und Entspannung in den Yogakursen. Irgendwann aber spüren wir intuitiv, dass Yoga mehr ist als nur die körperliche …..ßßßßß.
Yoga ist keine Religion. Yoga ist nicht einfach nur Sport. Vielmehr ist Yoga eine Weltanschauung, ein Lebensgefühl, ein Lebensweg. Dieser Weg bringt dich näher zu deinem Selbst, zu deiner tatsächlichen Natur. Er lässt dich den Sinn des Lebens verstehen, zeig dir den Weg um mit dir selbst mit deinen Mitmenschen und deiner Natur im Frieden und im Einklang zu leben ohne dir selbst oder anderen und deiner Umwelt zu schaden. Yogis versuchen dich nicht zu bekehren, erklären dir nicht die Welt. An oberster Stelle steht das eigene Ich zu verstehen; dass du als Individuum ein Teil dieses Universums bist und viel mehr bist als das was du denkst zu sein.
„Jeder kann Yoga üben, der atmen kann.“ Das Zitat des berühmten Yogalehrers T.K.S. Krichnamacharya beschreibt, warum Yoga weder Sport noch Religion ist. Unabhängig deines Alters, deines Gewichts, deiner Beweglichkeit, steht dir Yoga als wundervoller Weg zur Verfügung um Freiheit in deinem Geist, innere Stille und Beweglichkeit, generell körperliche und geistige Zufriedenheit zu schaffen.
Im Einzelnen hat Yoga unzählige Effekte auf unsere Gesundheit. Zum einen wirken Asanas, Meditation und Pranayama (Atemtechniken) gegen Stress. Durch den Fokus auf die körperlichen Übungen, die Achtsamkeit dabei und das Koordinieren der Übungen mit der Atmung werden körperliche und geistige Verspannungen reduziert und machen Dich frei von Alltagssorgen.
Viele Asanas harmonisieren die Hormondrüsen und regulieren damit den Hormonhaushalt. Auch unterstützt Yoga die Schilddrüse bei ihrer Arbeit – und sie kann unseren Körper noch besser vor Giften schützen.
Während wir die Beweglichkeit unseres Körpers verbessern, Tiefenmuskulatur aufbauen, überflüssiges Gewicht verlieren, Stärke und Energie aufbauen, erfährt auch unser Geist einen Impuls, negative Gedanken und Gewohnheiten zu erkennen und loszuwerden. Auch Atemübungen (Pranayama) und Meditation sind feste Bestandteile einer ganzheitlichen Yogapraxis. Yoga stärkt die Koordinationsfähigkeit, die Flexibilität (geistig wie körperlich), die Kraft und Ausdauer (auch hier geistig wie körperlich), bringt den Stoffwechsel in Schwung, beugt Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems vor und stützt den Halte- und Bewegungsapparat. Durch die sehr bewusste Selbstwahrnehmung kannst Du Verhaltensmuster erkennen und ändern – sofern du das willst.
Kaum etwas fällt uns Menschen so schwer wie das Loslassen. Wir klammern uns an Menschen, an Besitztümer oder an Wertvorstellungen, mit der Illusion, wir hätten die Kontrolle über den Werdegang der Dinge und des Lebens. Durch Yoga lernen wir nicht nur die Wandelbarkeit und Vergänglichkeit der Dinge kennen und sogar schätzen. Wir kommen außerdem in Kontakt mit dem Einzigen, was absolut unvergänglich ist: das reine Bewusstsein, unser wahres Selbst. Es nützt nichts, Dinge im Außen anzuhäufen und uns festzuklammern. Wenn wir unser Herz, unseren Blickwinkel, den Geist öffnen und loslassen, kommen wir unserer Natur immer näher.
Eine wunderbare und tiefe Klarheit stellt sich ein.